Entwicklungsperspektiven für den Standort und die Chancen der neuen Deutschland-struktur – ein Interview mit Markus Böhringer und Arjan de Roy.

Herr de Roy, Sie sind seit Februar in Bensheim – was gefällt Ihnen an der neuen Umgebung am besten?

de Roy: Was mich gleich von Anfang an beeindruckt hat, ist die schöne Landschaft – allein der Ausblick vom Standort aus. Und ich habe schon in den ersten Wochen in Bensheim festgestellt, dass man hier an der Bergstraße eine sehr freundliche und gesellige Lebensart pflegt. Allem voran hat mich besonders der offene und herzliche Empfang der Kolleginnen und Kollegen vor Ort wirklich beeindruckt.

Herr Böhringer, warum ist Arjan de Roy als Geschäftsführer die richtige Wahl für Dentsply Sirona Deutschland?

Böhringer: Arjan de Roy ist fachlich und persönlich die ideale Besetzung, um unsere Geschäfte in Deutschland und Österreich in diesem Prozess des Zusammenwachsens strategisch und erfolgsorientiert zu lenken. Er hat eine ausgewiesene Expertise in der Dentalbranche und bringt aufgrund seiner vorangegangenen beruflichen Stationen ein sehr umfangreiches wirtschaftliches Hintergrundwissen mit. Gemeinsam werden wir das Zusammenwachsen der Vertriebsstrukturen gestalten. In vielen anderen Märkten sind wir diesen Schritt schon erfolgreich gegangen, der einen weiteren Baustein auf dem Weg zu unserem Ziel, ein globales Team zu werden, darstellt.

Herr de Roy, welche Entwicklungsperspektiven in Deutschland und Österreich sind für Sie besonders interessant?

de Roy: Deutschland ist für Dentsply Sirona der zweitgrößte Markt nach den USA und mit 450 Millionen US-Dollar der zweitgrößte Umsatzbringer innerhalb des Unternehmens – dreimal größer als Japan auf Platz drei. Dieses Potenzial wollen wir gemeinsam heben. Zu den wichtigsten Schritten gehören dabei die Stärkung und der Ausbau der Vertriebsleistung. Bensheim kann hier eine Schlüsselrolle spielen. Dafür wurden schon wichtige Weichen gestellt, indem wir die Aktivitäten der Bereiche Kundenservice und Vertrieb für Deutschland und Österreich am Standort gebündelt haben.

Herr Böhringer, Herr de Roy, welche Aufgaben haben für Sie bei der weiteren Gestaltung der neuen Deutschlandstruktur am Standort Bensheim Priorität?

Böhringer: Bensheim ist unser größter Produktionsstandort und Sitz der deutschen Vertriebsgesellschaft. Das heißt, wir haben hier die Chance, positive Impulse für den gesamten deutschen Standort zu setzen – indem wir eine Kultur der Zusammenarbeit leben, die Umsatzsynergien erzeugt, den Ideenaustausch fördert und die Weiterentwicklung unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios inspiriert.

de Roy: Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kolleginnen und Kollegen als Team erfolgreich zusammenarbeiten können. Das beinhaltet neben der technischen Seite wie der Einführung eines einheitlichen, effizienten Enterprise Resource Planning (ERP)-Systems auch die Koordination des Außendienstes. So können gemeinsam die bestmöglichen Ergebnisse erreicht werden.

Ganz entscheidend ist für mich dabei, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anfang an mit an Bord zu holen. Nur so können wir eine standortübergreifende, motivierende Teamstruktur bilden und damit unseren ganzheitlichen Ansatz in der Kundenbetreuung ausbauen und vor allem die Bereiche Sales und After Sales für die Zukunft optimal aufstellen.

Ob uns das gelingt, entscheiden am Ende unsere Kunden, und ich bin davon überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen werden, diese anspruchsvolle Jury zu überzeugen.