CEREC MC XL Azubis verdoppeln Kapazität
Der aufwendige Klebeprozess brachte die Produktion des Geräts bislang häufig ins Stocken. Drei Auszubildende haben das Problem nun gelöst.
CEREC MC XL fräst eine Krone in nur elf Minuten – bei der Produktion des Geräts traten bislang aber regelmäßig Engpässe auf. Grund ist der aufwendige Klebeprozess. Drei Auszubildende haben es nun geschafft, die Kapazität von Klebekabine und Trocknungsstraße zu verdoppeln.
Im Rahmen des Hessenmetall-Projekts haben sich Michael Täubert (Zerspanungsmechanik), Florian Weishäupl (Industriemechanik) und Marcel Fendrich (Mechatronik) an die Aufgabe gewagt. In Absprache mit der Abteilung CAD/CAM-Systeme erarbeiteten sie selbstständig die Planung, Durchführung und Inbetriebnahme der verbesserten Anlage.
Innovativ: Michael Täubert, Florian Weishäupl, Marcel Fendrich und Ausbilder Nils Molden mit der neuen Klebeanlage.

Ihre Lösung: Zunächst bauten sie mit extra gefertigten Aluminiumprofilen die Trocknungsstraße auf die doppelte Fertigungskapazität aus. Dann fügten sie eine (bereits vorhandene) funktionale Absaugung sowie einen schwenkbaren Klebetisch hinzu. Montiert haben sie zudem eine Rückführung für die Spannbügel.
Ein sicherer, schonender Arbeitsplatz
Nun lassen sich gleichzeitig doppelt so viele Geräte kleben wie bisher – ohne dabei die nötige Aushärtezeit zu verkürzen. „Damit können wir besser als bisher auch Auftragsspitzen bewältigen. Zudem ist die Produktion für die Mitarbeiter ergonomischer und schonender geworden. Da haben die drei Auszubildenden ganze Arbeit geleistet“, freut sich Nils Molden, der das Projekt als Ausbilder begleitete.